Was
ist Homöopathie?
Eine philosophische Betrachtungsweise.
1. Allgemeine
Grundlagen
Viele Menschen
sind heute verunsichert was ihre gesundheitlichen Belange angeht. Das liegt
im wesentlichen daran, dass die kommerzielle Schulmedizin auf Fragen der
Lebensführung nur rudimentäre Antworten zu geben vermag.
Wohlgemerkt, ich klammere hier die Chirurgie als handwerklichen Zweig der
Medizin aus, da einleuchtet, daß ein offener Unterschenkelbruch schlecht
mit Medikamenten allein zu behandeln ist .
Ich will auch nicht auf den von vielen Homöopathen und Schulmedizinern
immer wieder beschworenen Gegensatz der beiden genannten Heilmethoden eingehen,
was der medizinische Laie sowieso nicht nachvollziehen kann und dem eigentlichen
Zweck, nämlich den Mensch gesund zu erhalten, zuwider läuft.
Die Schulmedizin bekämpft Krankheiten mit militärischen Mitteln
und jeder Erkenntnis über Krankheiten folgt ein regelrechtes Merchandizing,
ein Verkaufen der jeweiligen Modetherapie als alleinige glückselig-,
d.h. gesundmachende in Form von Pillen, Spritzen etc.
Ich erinnere nur an die immer noch unzureichende Behandlung von Bluthochdruck
oder Diabetes in Deutschland. In blanker Zeitgeistmanie sind hier Medikamente
auf den Patienten losgelassen, jedes Jahrzehnt eine neue chemische Verbindung
als neues Heilmittel akklamiert worden.
Sicher, Medizin ist heute zu komplex und Leben zu kompliziert geworden,
als daß auf alle Fragen eine Antworte parat wäre und es wäre
vermessen, Erfolge der Massenmedizin klein zu reden.
Trotzdem, Gesundheit bleibt individuell, auch wenn sie mit Problemen der
gesamten Menscheit, der Umwelt etc. verbunden ist.
Vielleicht ist es auch Schicksal, daß die Therapie von Krankheit andere
Krankheiten erzeugt.
Dem Menschen wird dieser Kreislauf als Fortschritt verkauft, aber trotz
aller Versprechungen ist das Leben nicht gesünder geworden und daß
die Lebenserwartung heute viel höher ist als früher liegt eher
an allgemeinen physiologischen Phänomenen, Hygiene, Ernährung
etc. als allein an der Kunst der Ärzte, vielleicht auch an der Statistik.
Wir müssen daher viel tiefer gehen.
Leben ist die Makroform für eine Kraft, die sich Leben nennt. Jedes
Lebewesen hat seinen Algorhythmus.
Prinzipiell ist Homöopathie nichts anderes als Analogie-Fragmente dieser
Algorhythmen zu finden. Krankheit ist eine Art Mißinformation der
Lebenskraft, die durch interne oder exogene Einflüsse sich ausbildet
und sich schliesslich mit Sinnen fassen läßt, obwohl sie schon
präexistent ist. Homöopathie nimmt also die Erkenntnis über
eine Krankheit in o.g. Form, die Information, transformiert sie mit Hilfe
von algorhythmischen, passenden Fraktionen aus dem Tierreich oder Mineralreich
zu einer Medizin, die dem Patienten der unter einem Mangel an dieser Information
leidet gegeben wird.
Je genauer die Synchronisation beider Zustände ist, desto besser wirkt
diese Medizin. Hierbei ist noch zu vermerken, daß die Informationsweitergabe
nicht notwendigerweise an Materie gebunden ist (Globule, Tabletten, Dilutionen
etc.).
Alte Gegenargumente, diese Art der Medizin beruhe auf Glauben oder Aberglauben
sind falsch, da Homöopathie auch bei Tieren und sogar Pflanzen wirkt
und dass sie nicht immer wissenschaftlich bewiesen werden kann ist wohl
eher ein positives Argument.
Homöopathie ist eine erkenntnistheoretische Medizin, die, richtig angewandt,
überhaupt erst Heilung ermöglicht, auf der anderen Seite natürlich
wie jede Geisteswissenschaft durch ihre Komplexität Scharlatanerie
Tür und Tor öffnet.
gez.
dr.g.freyler